Großes Interesse: Grundausbildung bei der Freiwilligen Feuerwehr
Retten - Löschen - Bergen - Schützen. Das sind kurz gesagt die Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehren. Zum Glück finden sich in der Gemeinde Bedburg-Hau und der Stadt Kalkar immer wieder junge Menschen, die sich genau dieser Herausforderung stellen und sich ehrenamtlich für das Gemeinwohl engagieren.
Zu Beginn ihrer aktiven Tätigkeiten absolvieren die angehenden Feuerwehrleute rund 160 Stunden Grundausbildung, die sich aus theoretischem Unterricht und praktischer Ausbildung zusammensetzt. Seit Jahren kooperieren hier die Stadt Kalkar und die Gemeinde Bedburg-Hau.
Die Feuerwehr Kalkar startete zu Beginn des Jahres mit dem ersten Teil der sogenannten Modulausbildung. Am gestrigen Dienstag (05.09.2023) starteten drei Frauen und 28 Männer aus beiden Feuerwehren (18 Bedburg-Hau, 13 Kalkar) in den zweiten und letzten Teil ihrer Ausbildung, der aus 80 Stunden besteht.
Die Ausbildungskoordinatoren der Freiwilligen Feuerwehr Bedburg Hau Markus Burke, Thorsten Heeck und Marc Ingenhaag sind zufrieden mit der großen Zahl der "Neulinge". Aber sie wissen auch: "Um den Bedarf langfristig zu decken, müssten es noch mehr Leute sein, die die Grundausbildung absolvieren und dann in den aktiven Dienst eintreten." In der Grundausbildung zeige sich deutlich, so die Drei, dass eine gute Jugendarbeit Früchte trägt: "Durch eine aktive Kinder- und Jugendfeuerwehr, kommen immer Nachwuchskräfte in die Grundausbildung. Das ist schön." Auch komme es vor, dass Quereinsteiger sich für die Freiwillige Feuerwehr interessierten. "Allerdings dürften es mehr Frauen sein. Die sind leider noch unterrepräsentiert", bedauern die Ausbilder mit Blick auf den aktuellen Lehrgang
Zu Beginn des Abends begrüßten die Leiter beider Feuerwehren Erwin Grootens und Klaus Elsmann die Nachwuchskräfte und wünschten viel Erfolg für die kommenden Wochen des gemeinsamen Lernens und die abschließende Prüfung.