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Brandschutzerziehung mit KITA Glücksklee: Ein Besuch bei der Freiwilligen Feuerwehr Bedburg-Hau

Die Vorschulkinder der KITA Glücksklee der Fanz-Martin-Stiftung erlebten jetzt einen spannenden und lehrreichen Ausflug zur Freiwilligen Feuerwehr Bedburg-Hau. Im Mittelpunkt des Tages stand das wichtige Thema Brandschutz, und die Kinder waren begeistert, mehr über das Element Feuer zu lernen sowie die Gefahren und das richtige Verhalten im Brandfall zu entdecken.

Der Tag begann mit einer anschaulichen Einführung durch die Feuerwehrleute, die den Kindern erklärten, wie Feuer entsteht und welche Rolle es in unserem Leben spielt. Das Element Feuer ist nicht nur faszinierend, sondern auch mit großen Gefahren verbunden. Die Feuerwehrmänner und -frauen machten deutlich, dass es wichtig ist, die Gefahren von Feuer und Rauch zu erkennen. Hierbei wurden den Kindern anschauliche Beispiele genannt, wie schnell sich ein Feuer ausbreiten kann und welche gesundheitlichen Risiken der Rauch birgt.

Ein weiterer wichtiger Punkt der Brandschutzerziehung war das richtige Verhalten im Brandfall. Die Feuerwehrleute gaben den Kindern nützliche Tipps: "Bleibt ruhig, verlasst das Gebäude sofort und sucht einen sicheren Platz!" Die Kinder lernten, dass sie niemals den Aufzug benutzen sollten, sondern immer die Treppen verwenden müssen. Auch das Absetzen eines Notrufes wurde thematisiert. Die Kinder schauten gebannt, als ein Feuerwehrmann ihnen erklärte, wie man die Feuerwehr alarmiert – eine wichtige Fähigkeit, um im Ernstfall schnell handeln zu können.

Ein Highlight des Besuchs war die Besichtigung des Feuerwehrfahrzeugs. Die Kinder waren begeistert, als sie die Ausrüstung näher begutachten durften und sogar die Möglichkeit hatten, in das Feuerwehrauto zu steigen. Die Feuerwehrleute beantworteten geduldig alle Fragen und erläuterten die verschiedenen Werkzeuge, die sie im Einsatz verwenden. So erfuhren die Kinder nicht nur viel über Brandschutz, sondern lernten auch die heldenhaften Aufgaben der Feuerwehr kennen.

Am Ende des aufregenden Tages waren die Vorschulkinder bereichert um viele wichtige Informationen und haben spielerisch erfahren, wie sie sich im Brandfall verhalten sollten. Solche Ausflüge sind für die frühkindliche Bildung von großer Bedeutung, da sie nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch das Bewusstsein für Sicherheit im Alltag stärken. Die KITA Glücksklee wird sicherlich auch in Zukunft solche bedeutenden Themen aufgreifen, um die Kinder gut auf ihren Lebensweg vorzubereiten

Unterstützung und Aufstockung der Einsatzkräfte ist für die Zukunft notwendig

Die Freiwillige Feuerwehr ist ein unverzichtbarer Partner für die Sicherheit und den Schutz von über 13.500 Einwohnern in der Gemeinde Bedburg-Hau. Mit einem engagierten Team von 169 aktiven Einsatzkräften bewältigt sie jährlich rund 140 Einsätze, die nicht nur Brände, sondern auch zunehmend technische Hilfeleistungen und komplexe Einsatzlagen umfassen. Diese Vielfalt an Herausforderungen erfordert eine hohe Einsatzbereitschaft und Professionalität, die im modernen Bevölkerungsschutz unerlässlich sind.

Ein oft übersehener Aspekt der Freiwilligen Feuerwehr ist die Tatsache, dass für sie dieselben Vorgaben bezüglich Ausrücke-, Eintreffzeiten und Personalstärken gelten wie für Berufsfeuerwehren. So müssen auch in Bedburg-Hau in acht Minuten nach dem Notrufmindestens zehn Einsatzkräfte vor Ort sein. Dies stellt die Freiwillige Feuerwehr vor erhebliche Herausforderungen, insbesondere hinsichtlich der Sicherstellung einer jederzeit einsatzbereiten Truppe. Um den hohen Standard aufrechtzuerhalten, ist es notwendig, die Personalanzahl dauerhaft zu erhöhen. Besonders kritisch ist hierbei die Verfügbarkeit der Mitglieder während der Tageszeit, wenn viele ehrenamtliche Kräfte beruflich gebunden sind.

Um dieser Herausforderung gerecht zu werden, startet die Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau eine gezielte Mitgliederwerbung. Alle jungen Erwachsenen im Alter zwischen 18 und 35 Jahren werden in den nächsten Wochen persönlich angeschrieben, um sie zu einem Dienstabend der Löscheinheiten in den einzelnen Ortschaften einzuladen. Ferner ist jeder in der Gemeinde eingeladen, dem Aufruf zu folgen. Ziel dieser Maßnahme ist es, eine persönliche Ansprache zu ermöglichen und potenziellen neuen Mitgliedern einen Einblick in die spannenden und verantwortungsvollen Aufgaben der Feuerwehr zu geben. Hierbei stehen nicht nur die technischen Fertigkeiten im Vordergrund, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl und die Kameradschaft, die im Rahmen der Feuerwehr gelebt werden. Der ehrenamtliche Dienst ist bis zu einer Altersgrenze von 67 Jahren möglich.