Kameraden gehen in Düsseldorf durchs Feuer
Auf den Weg nach Düsseldorf machten sich gestern zwei Kameraden der Einheiten Hasselt und Qualburg zusammen mit einer Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Kalkar, um dort unter sehr realistischen Bedingungen zu trainieren, wie Brände in Gebäuden gelöscht werden. Das ganze nannte sich Heißausbildung.
In einem Brandfall kann alles Mögliche und immer Unvermutetes passieren, jedes Training bedeutet also nicht nur bessere Fähigkeiten für die Rettung anderer, sondern auch Risikominimierung für die Einsatzkräfte. „Und das geht in Düsseldorf unter realistischen Bedingungen“, fassen die beiden Lehrgangsteilnehmer Daniel Uffermann und Manuel Derksen zusammen. Das Trainingszentrum der Berufsfeuerwehr Düsseldorf ermöglicht verschiedene Szenarien. Es wurde 2002 in Betrieb genommen. Hier können Brände vom Gasflaschen- oder Küchenbrand bis hin zum Zimmerbrand nachgestellt werden. Ergänzt wird die Brandsimulationsanlage durch eine Rauchgasdurchzündungsanlage sowie einem Brandhaus.
Jeder der aktiven Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bedburg-Hau muss zweimal im Jahr unter Atemschutz in der Atemschutzübungsstrecke im Kreisfeuerwehrhaus in Goch üben. Auch werden über das Jahr verteilt immer Lehrgänge zur Heißausbildung angeboten. Auch muss sich jeder regelmäßig einer Tauglichkeitsuntersuchung unterziehen. Ohne diese ärztliche Bescheinigung darf er nicht für Einsätze herangezogen werden.