Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau stellt Bilanz 2017 vor: "Mehr Einsätze bei gleichem Personal"
Die Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau präsentierte auf ihrer Jahresabschlussbesprechung 2017 am Donnerstag (08.03.2018) am Standort der Einheit Huisberden/Emmericher-Eyland/Bylerward ihre Einsatzzahlen für das Jahr 2017. Erneut gab es eine Steigerung zum Vorjahr.
In den Bereichen Brandschutz-, Hilfeleistungs- und Rettungseinsätze gab es in 2017 einen Zuwachs von 2 Prozent auf 136 Einsätze. Einen stetigen Anstieg verzeichnet die Feuerwehr besonders bei Einsätzen zur Unterstützung des Rettungsdienstes. Hier erfolgen Alarmierungen zur Türöffnung, Tragehilfe und des Patiententransports mit der Drehleiter.
Wie aufwendig und intensiv sich die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr Bedburg-Hau entwickelt hat, zeigt ein Blick auf das Jahr 1997. Damals mussten die Retter nur 87 Mal ausrücken. Vergleicht man die Einsatzzahlen mit dem Vorjahr, ergibt sich eine Steigerung von knapp 60 Prozent in den letzten 20 Jahren.
Brände, Verkehrsunfälle, Unwettereinsätze, Ölspuren oder Tiere in Not, 2017 hatte mal wieder alles zu bieten. Vor allem der 25.06.2017 bleibt den Einsatzkräften in Erinnerung. Innerhalb weniger Stunden rückten sie zu fünf Einsätzen aus und stellten zeitgleich noch den Brandsicherheitsdienst auf dem Courage Festival am Schloß Moyland.
Bereits seit Jahren stabil ist die Personalausstattung in den Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Bedburg-Hau. Aktuell gibt es 167 aktive Einsatzkräfte. Darunter mittlerweile 10 Frauen. 21 Kinder und Jugendliche sind in der Jugendfeuerwehr aktiv. Mit den Mitgliedern der Alters- und Ehrenabteilung gibt es 244 Männer und Frauen die sich in und für die Feuerwehr in Bedburg-Hau engagieren.
Die positiven Highlights 2017 sind die Fertigstellung des Gerätehauses in der Ortschaft Till-Moyland, die Einführung der digitalen Alarmierung, die Umstellung aller Einsatzfahrzeuge auf Digitalfunk sowie der Abschluss eines Feuerwehrgrundlehrgangs.
Man kann sicher davon ausgehen, dass 2018 genauso herausfordernd und interessant wird, wie es 2017 war.