Bedburg-Hau: Einsatzzahlen der Feuerwehr sind 2019 gesunken
Zu insgesamt 147 Einsätzen musste die Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau im vergangenen Jahr ausrücken. Das bedeutet: Alle zweieinhalb Tage ein Einsatz über das ganze Jahr verteilt. Alleine am 4. Juni des vergangenen Jahres wurden sie 23 Mal alarmiert. Der Grund war ein Unwetter.
Die Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau hat am Montagabend (09.06.2020) im Rathaus ihren Jahresbericht für das Jahr 2019 vorgestellt. Dabei betonte der Leiter der Feuerwehr Stefan Veldmeijer die Bedeutung der Feuerwehr für die Gemeinde und wie wichtig die Zusammenarbeit mit der Verwaltung und Politik ist. Zur Zeit hat die Feuerwehr 177 ehrenamtliche Feuerwehrfrauen und -männer. 22 Jugendliche engagieren sich in der Jugendfeuerwehr.
In den Bereichen Brandschutz-, Hilfeleistungs- und Rettungseinsätze gab es in 2019 einen Rückgang von 29 Prozent auf 147 Einsätze (191 in 2018). Im Gegenzug ist jedoch das Einsatzgeschehen zeitintensiver, aufwendiger und kräftezehrender geworden. Die Einsätze teilten sich auf in 55 Alarmierungen (2018: 101) für technische Hilfeleistungen, 75 (2018: 63) Brandeinsätze und ausgelöste Brandmeldeanlagen. Drei Mal (2018: 4) mussten Tiere aus Notsituationen befreit werden. Zu Verkehrsunfällen und Rettung von Personen rückten die Einsatzkräfte 6 Mal (2018: 10) aus. Auch rückt die Feuerwehr bei Einsätzen zur Unterstützung des Rettungsdienstes aus. Hier erfolgen Alarmierungen u. a. zur Türöffnung, Tragehilfe und des Patiententransports mit der Drehleiter. Das allein in 7 Fällen im Jahr 2019 (2018: 13). Einmal wurde die Feuerwehr von der Polizei zur Amtshilfe angefordert. Vor allem die Trockenperiode im Sommer brachte den Einsatzkräften im Vergleich zu 2018 eine deutliche Entspannung. Es brannte weniger auf Freiflächen und in der Landwirtschaft.
"Unsere Feuerwehr zeigte nicht nur im vergangenen Jahr, sondern beweist gerade jetzt in Zeiten der Corona-Krise, dass sie ein hochverfügbarer und kompetenter Dienstleister in den Bereichen Brandschutz, Rettung und Bevölkerungsschutz ist. Daher müssen auch in Zukunft Rahmenbedingungen geschaffen werden, die wir benötigen, um auch im Hinblick auf die Entwicklungen der nächsten Jahre stets die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger gewährleisten zu können", so Veldmeijer.