Feuerwehrchef verabschiedet sich in den Ruhestand

Stefan Veldmeijer hat die Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau in zwei Jahrzehnten geprägt

Gemeindebrandinspektor Stefan Veldmeijer, langjähriger Chef der Freiwilligen Feuerwehr Bedburg-Hau, wurde jetzt in seinen Ruhestand als Ehrenbeamter "versetzt". Seine Dienstzeit endete Ende April. Seit 2004, also fast zwei Jahrzehnte, war er in der Wehrführung aktiv. Ab 2011 leitete der Qualburger dann die Bedburg-Hauer Wehr, zu der rund 180 freiwillige Feuerwehrfrauen und -männer, 23 Jugendfeuerwehrleute, 24 Kinder und 46 Alterskameraden gehören.

Ende April übernahmen sein bisheriger Stellvertreter Klaus Elsmann gemeinsam mit Tobias Aschemann und Tobias Lamers die Wehrführung. Sie waren durch den Rat der Gemeinde Bedburg-Hau bereits im März zu Nachfolgern bestellt worden.

Geboren 1966, trat Stefan Veldmeijer, während seiner Ausbildung zum Krankenpfleger, 1985 in die Löscheinheit Hau ein, deren Einheitsführer er später wurde. Auch als Brandschutzbeauftragter der Gemeinde war er aktiv, bevor er 2004 Teil der Wehrführung wurde und den Leiter Josef Ingenhaag unterstützte. Schließlich erfolgte 2011 seine Ernennung zum Leiter der Feuerwehr.

"Vertrauen, hatten aufgrund der großen Kompetenz sowohl in fachlichen, als auch in Führungsaufgaben nicht nur die Bürgerinnen und Bürger. Vertrauen hatten auch die Kameradinnen und Kameraden, die er ein ganzes Feuerwehrleben lang begleitete. Für viele von ihnen war und wird Stefan Veldmeijer nach wie vor Ansprechpartner, Ideengeber, Wissensträger sein. Durch seine Faszination und seine vertrauensvolle Art hat er stets einen guten Umgang mit der Kommunalpolitik gefunden. Alle Fraktionen im Rat fühlten sich jederzeit sehr gut durch ihn und sein Team beraten, sei es bei langwierigen Prozessen zum Brandschutzbedarfsplan oder bei der Aufstellung des Fahrzeug- und Gerätekonzeptes. Auch die gute Zusammenarbeit zwischen der Feuerwehr, der Polizei, dem Rettungsdienst und den Mitarbeitern des Ordnungsamtes konnte nur gelingen, wenn Menschen wie er bereit sind, Hand in Hand zu arbeiten, andere am eigenen Wissen und Tun zu beteiligen und stets das Wohl der Gemeinde als Erstes im Blick haben. Auch hier hat er mit seiner Persönlichkeit einen wichtigen Beitrag geleistet!", würdigt Bürgermeister Stephan Reinders den scheidenden Feuerwehrchef.

Stefan Veldmeijer, der der Feuerwehr in der Alters- und Ehrenabteilung erhalten bleibt, freut sich in Zukunft mehr Zeit für seine Ehefrau, sich und die Familie mit seinen zwei Enkelkindern zu haben.

Zur Verabschiedung im Ratssaal der Gemeinde hatten sich zahlreiche Wegbegleiter aus Verwaltung, Politik, den Feuerwehren der umliegenden Kommunen, Vertreter des Kreisfeuerwehrverbandes, Freunde und seine Familie eingefunden. Darunter auch die ehemalige Landrätin des Kreises Kleve und heutige Landwirtschaftsministerin Silke Gorissen.