Zum internationalen Tag des Kindergartens: Vorschulkinder besuchen die Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau
Ehrenamtlich unterstützt die Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau seit Jahren alle Erzieher:innen in den Kindertageseinrichtungen der Gemeinde bei den Themen Feuer, Notruf oder dem Verhalten im Brandfall. In gemeinsamen Projekttagen für Vorschulkinder wird den Kindern beigebracht, wie ein Brand vermieden werden kann, oder wie man einen Notruf absetzt.
Im Feuerwehrgerätehaus in Hasselt wurden jetzt wieder 24 Vorschulkinder des St. Stephanus Kindergartens in Empfang genommen. In einem Gespräch über "gutes Feuer - böses Feuer" erzählten die Kinder, dass Feuer sehr hilfreich sein kann, zum Beispiel beim Kochen oder Grillen, im Ofen oder als Kerze auf dem Tisch. Dass von Feuer aber auch eine große Gefahr ausgehen kann, wenn es außer Kontrolle gerät, wussten die Kinder ebenfalls zu berichten.
Spannend wurde es, als jedes Kind mit einem Streichholz eine Kerze anzünden durfte. "Das dürfen wir aber nur, wenn ein Erwachsener dabei ist", sagte eines der Kinder. Weitere Themen waren das richtige Verhalten im Brandfall und die Alarmierung der Feuerwehr durch den Notruf. Die Notrufnummer 112 wussten alle Kinder auf Anhieb. Eigens zu Übungszwecken stand ein Notfalltelefon bereit, an dem jedes Kind einen Notruf absetzen konnte.
Aber so richtig funkelten die Augen der Kinder erst, als sie das Feuerwehrgerätehaus und das Feuerwehrauto erkunden konnten. Sie bestaunten die Kleidung und Ausrüstung eines Feuerwehrmannes und die Werkzeuge, die bei Einsätzen gebraucht werden. Den Kindern wurde ein Feuerwehrmann mit Atemschutzgerät vorgestellt, um den Kindern die Angst zu nehmen.
Und als Erinnerung an den Besuch erhielten die Kinder aus den Händen von Brandinspektor Marc Ingenhaag eine Urkunde als Mini-Brandschutzexperten und einen Kinderfinder-Aufkleber. Dieser soll der Feuerwehr im Einsatz helfen, auch bei schlechten Sichtverhältnissen durch Rauch Kinderzimmer schnell zu finden.